Beim 6. Lauf am 04.06.2012 waren 30 Piloten u. Pilotinnen am Start.
Vorab mussten alle ein 8-minütiges Qualifying absolvieren, wobei die Jüngsten zuerst in den Genuss kamen, sich Ihre Zeit rauszufahren.
Mike Löhr sicherte sich unangefochten in einer Zeit von 31,305 sec. die Pole Position im gesamten Feld. Eine Überraschung der besonderen Art bot Vesna Füllgrabe (2. Qualifying-Gruppe), die die gesamt zweitschnellste Zeit mit 31,728 sec. hinlegte. Da kam so mancher Youngster nicht aus dem Staunen heraus. Sogar aus der letzten Gruppe (die Oldies) schafften es Werner Robertz und Hiltrud Ritter mit der sechst- bzw. siebtschnellsten Zeit den Sprung in die Gruppe der Schnellsten.
Nun folgten die einzelnen Rennen, wobei die schnellsten Piloten u. Pilotinnen zuerst am Start waren. Da hieß es Arschbacken zusammenkneifen und durch.
MSC Damenquartett |
Mike Löhr konnte, obwohl er einen schlechten Start hingelegt hatte, seine Führung behaupten und fuhr davon. Vesna Füllgrabe setzte sich beim Start sofort hinter Mike, hatte damit aber eine schlechte Wahl getroffen. Da Mike wie gesagt schlecht weg kam, konnten Dominik Fassbender und Niklas Zimmermann an Vesna und Björn Fassbender vorbei fahren. Hiltrud Ritter konnte sich direkt am Start Werner Robertz schnappen, hing aber dann hinter Björn Fassbender fest. Nach etlichen Runden hatte sie es endlich geschafft ihn zu überholen. Daniela Raab, von Position 10 ins Rennen gegangen, schaffte es auf Platz 6 vorzufahren. Nach 30 Runden konnte Mike (beste Runde 31,101 sec.) als erster die Ziellinie überqueren, gefolgt von Dominik Fassbender, Niklas Zimmermann, Vesna Füllgrabe, Hiltrud Ritter, Daniela Raab, Werner Robertz, Dominik Ballmes und Oliver Füllgrabe. Björn fuhr nach 22 Runden in die Box. Da haben sich die Damen doch wacker geschlagen.
Beim zweiten Rennen starteten Tom Novotny (1), Marcel Schumacher (2), Marcel Müller (3), Jan Bartholomay (4), Michael Baur (5), Jörg Ritter (6), Patrick Pomplun (7), Annemie Baur (8), Andreas Radünz (9) und Werner Ballmes (10).
Tom konnte sich seiner Führungsposition nicht lange erfreuen. Marcel Schumacher u. Marcel Müller schnappten sich ihn und verwiesen ihn zuerst mal auf die 3. Position. Jörg Ritter konnte an Michael, der scheinbar Probleme mit dem Kart hatte, vorbeifahren. Ebenso schaffte er es Jan und Tom zu überholen und verdrängte Tom damit von seiner 3. Position. Die schärfste Aufholjagd lieferte Werner Ballmes. Von seinem 10. Startplatz aus rollte er das Feld kontinuierlich von hinten auf und konnte bis auf 5 vorfahren.
Nach 30 Runden hieß der Sieger Marcel Schumacher (beste Runde 31,899 sec.), gefolgt von Marcel Müller, Jörg Ritter, Tom Novotny, Werner Ballmes, Patrick Pomplun , Jan Bartholomay, Annemie Baur, Michael Baur und Andreas Radünz. Das war wohl das erste Mal, dass sich Michael seiner Mutter Annemie im Rennen geschlagen geben musste! Beim 3. Rennen konnte Peter Nett seine Führungsposition nach dem Start noch einige Runden behaupten, bevor er sich Adrian Czerwinski (Startposition 3), der zuvor Hans-Christoph Schäfer (Startposition 2) überholt hatte, geschlagen geben musste. Hans-Peter Schumacher durchquerte jedes Mal die schnelle Rechtskurve nach der Start-Ziel-Geraden mit stark verzerrtem Gesicht und wurde im Verlauf des Rennens nach hinten durchgereicht. Waren die Fliehkräfte zu stark für ihn? Ludwig Hicking und Albert Wollenweber konnten sich während der 30 Runden um je 2 Plätze verbessern. Am Ende lautete das Klassement wie folgt: Adrian Czerwinski, Peter Nett, Hans-Christoph Schäfer, Ludwig Hicking, Albert Wollenweber, Frank Schmidt, Reinhold Müller, Rebecca Wollenweber, Nina Schumacher und last but not least Hans-Peter Schumacher.
(C) 2012 by Vesna Füllgrabe / Bericht: Hiltrud Ritter